Giftmüllskandal in Elfenbeinküste weitet sich aus

Vorwürfe werden lauter
Oppositionelle Medien in der Elfenbeinküste werfen der Regierung Mitverantwortung für die illegale Lagerung der giftigen Abfälle vor. "Auch Präsident Laurent Gbagbo wusste Bescheid, aber er hat bewusst weggesehen", schreibt die Zeitung "Le Jour Indépendant" am Montag. In den Niederlanden ermittelt die Staatsanwaltschaft, ob ein Rechtsbruch vorliegt. Ein von dem niederländischen Unternehmen Trafigura Beheer BV gechartertes Schiff hatte Mitte August etwa 400 Tonnen Ölabfall im Hafen von Abidjan gelöscht. Die Abfälle waren auf mehreren Deponien in dicht besiedelten Vierteln gelagert worden.
Größter Giftmüllskandal in Afrika
Nach Ansicht von Umweltschützern handelt es sich um den größten Giftmüllskandal, der je in Afrika bekannt geworden ist. Europäisches Recht verbietet jede Ausfuhr gefährlicher Abfälle in Entwicklungsländer.
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